Minestrone

Published on June 19, 2009 by , in Food, Reference
Minestrone

Nach einigen Versuchen koche ich Minestrone jetzt im Schlaf. Sieht trivial aus, ist aber anfangs doch recht anspruchsvoll, weil die einzelnen Gemüsesorten unterschiedliche Garzeiten haben und die Reihenfolge der Zugabe der Zutaten den Geschmack beachtlich verändern können. So macht es zum Beispiel einen erheblichen Unterschied, ob man die Möhren früher oder später hinzugibt. Aber jetzt erstmal zur Einkaufsliste.

Zutaten (für ca. 4 Portionen)
1 grosse Zwiebel
3 Stangen Sellerie
2 grosse Möhren
1 Zucchini
1 Squash (gelber Kürbis)
1 Nappa Cabbage (kleiner Chinakohl)
2 Tomaten (Plum Tomatoes)
1 kleiner Bluhmenkohl
1 Brühwürfel (z.B. Steinpilz)
1 Zweig frischer Basilikum
1 alte Rinde vom Parmesan
etwas Weisswein
etwas Olivenöl
Pfeffer, Salz

Die Zubereitung ist relativ einfach. Ich schneide alles so nach und nach, immer kurz bevor das jeweilige Gemüse in den Topf geht. Zunächst kommen Zwiebel und Sellerie in einen grossen Topf, in dem etwas Olivenöl kurz erhitzt wurde. Beides wird bei niedriger Flamme langsam weich gekocht, etwa 5 Minuten. Dann mit Weisswein ablöschen, ein guter Schluck, vielleicht ein kleines 0.1er Glas. Die Brühe, der Brühwürfel ist in einem Becher aufgelöst worden, mit etwa einem viertel Liter Wasser, kann jetzt hinzugefügt werden. Als nächstes kommen die in Scheiben geschnittenen Möhren hinzu. Danach die Zucchini und der Squash, gefolgt von den längs in Scheiben geschnittenen Tomaten. Jetzt ist das Ganze zu dickflüssig und ein weiterer viertelliter Wasser macht die Sache wieder rührbar. Wenn man ein Stück Parmesankäse hat und auf die hintere, dickere Rinde verzichten kann, dann sollte man diese nun zur Suppe hinzugeben, das gibt ein Haufen extra Würze. Wenn wir uns genug Zeit gegeben haben, sind wir jetzt ca. bei der Hälfte der 20 minütigen Kochzeit. Bei T minus 10 geben wir dann den Kohl hinzu und auch den Bluhmenkohl, den wir zuvor in mundgrosse Stückchen geschnitten haben. Nach weiteren 5 Minuten geben wir den Zweig Basilikum hinein, der aber vor dem Servieren wieder herausgefischt wird, falls sich einige kleine Blätter gelöst haben, ist das nicht so schlimm. Jetzt sollte man mal die Konsistenz prüfen und je nach Geschmack dem Ganzen noch 5 Minuten geben oder die Flamme ausschalten. Vor dem Servieren einige Minuten ziehen lassen und nach dem Basilikum auch noch die alte Parmesanrinde entfernen. Falls man es nicht schon zwischendurch erledigt hat, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Servieren und mit etwas frisch geriebenen Parmesano Reggiano abschmecken.

Guten Appetit!